Eine Stunde lang waren Schwarzenbeks Feuerwehrleute am Freitag im Einsatz, um eine gefährlich-rutschige Dieselspur abzustreuen. Möglicherweise hatte ein Müllfahrzeug bereits am Donnerstag Kraftstoff verloren. Das gesamte Viertel an der Kollower Straße war verschmutzt. Die Feuerwehrleute setzten Bindemittel ein, um die Rutschgefahr zu bannen. Parallel dazu öffnete die Besatzung eines weiteren Fahrzeugs der Feuerwehr noch eine Wohnungstür. Dahinter trafen die Retter auf einen ohne Fremdeinwirkung verstorbenen Mann.

Wie sollte es zum Jubiläum auch anders sein: Der 150. Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek im Jahr 2011 war ein Fehlalarm. Ein Rauchmelder in einer Wohnung am Sachsenwaldring hatte am Freitag gegen 13.15 Uhr ausgelöst. Aufmerksame Nachbarn bemerkten den Signalton und informierten die Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen anrückte.

Die Wohnung, in der niemand zuhause war, wurde überprüft, ohne, dass dabei ein Feuerr entdeckt werden konnte. Der Melder hatte irrtümlich ausgelöst. Es war bereits der 27. Fehlalarm für die Schwarzenbeker Feuerwehr in diesem Jahr.

Feuer-Alarm am Montagnachmittag an der Kolberger Straße. Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatten gegen 14 Uhr bemerkt, dass in einer Erdgeschosswohnung Rauchmelder piepten. Sie informierten die Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen ausrückte. "Ursache des Rauchmelderalarms war auf dem Herd angebranntes Essen", sagte Zugführer Thorsten Bettin. Die Feuerwehrleute nahmen in der verwaisten Wohnung das Essen vom Herd und belüfteten die betroffene Wohnung und das Treppenhaus, weil beides stark verqualmt war.

Aus einem Schacht im Gehweg züngelnde bläuliche Flammen haben am Montagmorgen um 5.51 Uhr einen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst ausgelöst. Autofahrer hatte den merkwürdigen Feuerschein in Höhe der Tankstelle an der Hamburger Straße bemerkt und in mehreren Notrufen die Leitstelle informiert.

"Vermutlich war es im Boden zu einem elektrischen Kurzschluss gekommen, der dann eine Messstelle zur Grundwasserüberwachung in Brand gesetzt hat", erklärte Karsten Lünse, Zugführer der Feuerwehr Schwarzenbek. Die Retter waren mit vier Fahrzeugen angerückt. Lünse: "Unser Einsatz hat sich darauf beschränkt, die Flammen mit einem Pulverfeuerlöscher zu ersticken." Danach hieß es warten  auf den Notdienst von Eon. Unter der Brandstelle befindet sich ein Kabel, das 20000 Volt Strom führt. Es wurde abgeschaltet und Eon-Mitarbeiter gruben später die Schadenstelle auf, um dem Kurzschluss auf den Grund zu gehen.

Während des Einsatzes war die Hamburger Straße für kurze Zeit voll gesperrt.

Am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr rückten die Schwarzenbeker Feuerwehrleute mit mehreren Fahrzeugen zur Compestraße aus: In einer Bäckereifiliale dort waren Brötchen zu lange im Ofen. Dabei entstand eine Rauchentwicklung, die die automatische Brandmeldeanlage auslöste. Einzugreifen brauchten die Retter nicht.

Gegen 10.30 Uhr hatten Angehörige in einem Einfamilienhaus eine starke Verqualmung bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. "Wir hatten das Feuer durch einen Trupp, der sich mit Atemschutzgeräten gegen den rauch schützte, schnell gelöscht", berichtete Wehrführer Martin Schröder. Dadurch blieb der Schaden gering. Den Qualm beförderten die Retter mit einem Lüfter aus dem Haus.