Großübung am Bahnhof Büchen |
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Aufgrund der Generalsanierung und Sperrung der Strecke Hamburg–Berlin hatten wir die besondere Möglichkeit, im Bahnhof ein umfangreiches Bahnunfallszenario zu üben. Gemeinsam mit rund 350 Einsatzkräften konnten wir eine groß angelegte Übung erfolgreich durchführen. Gegen 10:13 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehren per Sirene und DME. Das Einsatzstichwort lautete „TH BAHN Y – Technische Hilfeleistung im Bahnbereich mit Menschenleben in Gefahr“. Auch die Polizei, Bundespolizei, der Rettungsdienst sowie die Katastrophenschutzeinheiten wurden mitalarmiert. Im Bahnbereich kam es zu einem Zusammenstoß einer Arbeitsmaschine, in der sich noch Arbeiter befanden, sowie eines Regionalexpresszuges. Auf dem Bahngelände befand sich eine Schulgruppe, von der sich einige Mitschüler verletzten. Die Feuerwehr Schwarzenbek übernahm die Bahnerdung und baute einen Ablageplatz mit den Gerätschaften auf, welche zur Technischen Hilfeleistung benötigt wurden. Zeitgleich rüstete sich ein Trupp mit Atemschutz aus, denn es wurde eine Rauchentwicklung aus dem Zug gemeldet, in dem sich noch Mitreisende befanden. Nachdem unser Gerätewagen mit den Bahnloren sowie einer Rettungsplattform eintraf, konnte nach vorheriger Erkundung die Personenrettung eingeleitet werden. Plötzlich kam es im Zug zu einer starken Rauchentwicklung und es befanden sich noch Mitreisende im Zug. Von uns gingen zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung vor. Unsere Kräfte wurden von Atemschutztrupps der Feuerwehren Reinbek und Aumühle unterstützt. Der Rettungsdienst sowie die Katastrophenschutzeinheiten richteten Versorgungszelte für die Verletzten ein, behandelten diese und transportierten sie in Krankenhäuser.
Beteiligte Wehren/ Einheiten: Feuerwehr Büchen, Feuerwehr Reinbek, Feuerwehr Aumühle, Feuerwehr Müssen, Feuerwehr Büchen-Dorf, Bundespolizei, Landespolizei Schleswig-Holstein, DRK OV Schwarzenbek, HLR Rettungsdienst und Rettungsdienstbereitschaften, Deutsche Bahn |

